Gemeinsam werden wir uns an verborgene Orte begeben.
Die Sächsische Schweiz ist bekannt und weltberühmt für Ihre Sandsteintürme und malerischen Wände.
Was weniger bekannt ist, sind die Trümmer- und Klufthöhlen, von denen das gesamte Gebirge durchzogen ist. Wenn das Wetter es nicht hergibt, die Felsgipfel zu erklimmen, war es unter Kletterern wohl lange Tradition, Slacklines zu spannen und sich so die Zeit zu vertreiben.
Wir haben eine andere Möglichkeit gefunden und immer mehr verfeinert. Wir gehen unter Tage. Konkret heißt das, wir gehen Höhlenklettern.
Das kann man sich anders vorstellen, als in einer Tropfsteinhöhle oder in einem riesigen Dom unter Tage. Es hat wohl eher mit Kriechen und Durchschlüpfen zu tun.
Die Höhlen in der Sächsischen Schweiz wurden schon über Jahrhunderte hinweg von Einwohnern aufgesucht. Die Gründe waren dabei jedoch weniger Freizeit, als vielmehr Schutz.
In den großen Kriegen versteckten sich teils ganze Familien, um vor feindlich gesinnten Menschen Schutz zu finden. Auch Diebe und Schmuggler, aber auch Widerstandskämpfer (im Nationalsozialismus) nutzten die Höhlen, um unentdeckt zu bleiben.
Auf diesen Spuren wollen wir wandeln und uns selbst auch einmal unter Tage begeben.
An Tag 1 werden wir erste Höhlen kennenlernen und ein Gefühl dafür entwickeln, wie es ist, unter Tage zu sein. An Tag 2 werden wir uns, wenn alle Bedingungen passen, auch mal abseilen.
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